Der Circus Belli war ein mittlerer, österreichischer Familiencircus mit beachtlichem Programm. Er besaß ein eigenes Winterquartier in Grünbach bei Gunskirchen in Oberösterreich und führte eine relativ große Tierschau mit. Direktor Johann Streicher stammte aus einer kinderreichen Familie die in Deinzendorf bei Retz beheimatet war. Schon als junger Mann galt sein Interesse dem Kraftsport. Aus dem Amateur wurde bald ein Professionalringer und mit seinem ersten Auftritt im Circus Raphael begann seine schicksalsbestimmende Circuslaufbahn. In diesem Unternehmen lernte er die Salon-Athletin Armanda Klimond kennen, eine Tochter des „stärksten Mannes der Welt" Wilhelm Müller. Nach dem Tode ihres Gatten heiratete sie Johann Streicher und brachte ihm sechs Kinder in die Ehe mit, die später alle im elterlichen Betrieb mitarbeiteten. 1926 wurde der „Circus Raphael" aufgelöst und das Ehepaar Streicher begann mit einem eigenen kleinen Circusunternehmen, dem „Circus Texas". Schon 1927 taufte man das Geschäft in „Belli" um. Nach dem zweiten Weltkrieg musste das Unternehmen neu aufgebaut werden. Man bereiste sämtliche Bundesländer und die Direktion war bei der Bevölkerung äußerst beliebt und geachtet.
Der Circus wurde 1970 an Kurt Klimond übergeben, der aber 1971 aufgab und Transportunternehmer wurde. Das Ehepaar Streicher ging in diesem Jahr gleichfalls in Pension und vermietete sein Material an Herman Malaschitz (Circus Hermann). Die Zusammenarbeit dauerte jedoch nur kurze Zeit. Am 24. Jänner 1973 verstarb Frau Dir. Amanda Streicher und wurde in Wels beerdigt.
Eintrag in der Datenbank "Circus und artverwandte Künste":
Ludwig Ladislaus Klimond (geb. 18. Februar 1877 - gest. 1927) war seit 15. Dezember 1910 mit Amanda Karoline Müller (geb. 24. April 1888, Komorn, Ungarn - gest. 24. Januar 1973, Gunskirchen) verheiratet. Amanda war im Circus ihres Vaters, „Wilhelm Müller, stärkster Mann der Welt“, aufgewachsen und absolvierte hier Tournéen durch Ungarn Rumänien Bulgarien, Herzegowina, Rußland, Polen, Italien, Deutschland und andere Länder. In Wintersaisons arbeitete Amanda Müller als „Salon-Athletendame“ in bekannten Varietés. 1909 arbeitete sie im Ronacher, 1910 war sie Kairo und im Malenbran in Venedig, 1911 in Moskau (Qu.: Peter Christl, Amanda Streicher - Frau Dir. Belli - gestorben, in: Organ xxviii (2) 1973, S. 31). Der Ehe entsprangen die Kinder Raphael, Melanie, Amanda, Wilhelm Alois Helmut, Elve Kriemhilde, Victoria und Kurt. Er besaß einen kleinen Circus Texas, den seine Frau nach seinem Tode mit ihrem zweiten Mann, Johann Streicher, als Circus Belli weiterführte. Die Kinder heirateten in bekannte österreichische Circusfamilien. Alfons Belli war 1927 zum 1926 gegründeten Circus Texas von Johann Streicher nach Österreich gekommen und hatte ihm die Erlaubnis gegeben, das Unternehmen Circus Belli zu nennen. Dieser Circus Belli reiste in Österreich bis 1971.
Von 1939 an lag das Geschäft still.
1946, 2. Mai: Premiere nach dem Zweiten Weltkrieg, nicht 1948 wie Geller meint.
1950: (Qu.: Programmheft, 4 S., Slg. **) .
1954: Österreich. Circus Belli war auf der Reise. (Qu.: Organ ix (5) 1954, S. 27).
1956 verlief die Saison sehr erfolgreich und man baute den Circus für 1957 weiter aus. (Qu.: Deutsche Circus Zeitung iii (1) 1957, S. 20).
1957: Circus Belli hatte sich bedeutend vergrößert und besaß nun eine eigene Löwengruppe, zeigte „ein recht gutes“ Programm und spielte mit Erfolg in Niederösterreich. (Qu.: Otto Christl, in: Deutsche Circus Zeitung iii (6/7) 1957, S. 15).
1959: Circus Belli nannte sich auch „Österreichischer Nationalcircus“, so wie Rebernigg dies tat. Bei billigem Eintrittspreis zeigte man in Salzburg ein Zweistundenprogramm. Leider waren die Löwen des Circus Belli nur in der Tierschau zu sehen. (Qu.: Carl Teubert-Folz, in: Deutsche Circus-Zeitung v (6) 1959, S. 10; Ders. in: Das Programm (6) 1959, S. 6).
1960: Österreich. Circus Belli. Dir. Streicher. Von den kleinen österreichischen Circussen verstand es Belli, auch in der Presse Erwähnung zu finden. So arbeitete hier Tolli, die erst 8-jährige (nach dem Programm 6-jährige!) Dompteuse zweier Bären. (Qu.: Heino Seitler, Circus in Österreich - einst und jetzt, in: Deutsche Circus-Zeitung vii (4) 1961, S. 4; Programmheft, Slg. **).
1961: Österreich. Circus Belli. Darin: “Reitende Bären”, die Johann Streicher selbst vorführte. Diese Nummer war in knapp vier Monaten im Winterquartier in Enns entstanden. Berthold Lang titelte: „Kleiner Circus von Format!“ Die Saison startete an den Osterfeiertagen in Gmunden. Man hatte ein neues Zwei-Masten-Chapiteau, welches fast 40 in rot und gelb gehaltene Wagen umstanden. Eine schöne Fassade wurde entworfen und die Seitzeinrichtung erneuert. (Qu.: Rezension von Berthold Lang, in: Deutsche Circus-Zeitung vii (6) 1961, S. 4; Otto Christl, in: Organ xvii (1) 1962, S. 28; Programmheft, Slg. **; Plakathänger, o.O., von Hd. aufs Jahr datiert, Slg. **).
1961/62: Circus Belli überwinterte im neuen Winterquartier in Grünbach, Ober-Österreich. Es handelte sich um ein aufgelassenes Bauerngut.
1962: Saisoneröffnung bei trübem kalten Wetter war vom 4.-8. April in Wels und man hatte beachtlichen Erfolg. Man hatte ein sauberes Zwei-Masten-Zelt mit völlig erneuerter Sitzeinrichtung aufgebaut. Die Wagen hatten die Farben Rot und Weiß. Nicht weniger als 20 Nummern zeigte der Familiencircus und auch eine Kapelle spielte. Im nächsten Gastspielort, Ried, beschädigte am 15. April ein Sturm das Spielzelt. (Qu.: Rezension von Otto Christl, in: Organ xvii (5) 1962, S. 30; Programmheft, 4 S., Slg. **). Die Pechsträhne hielt an. Ein Wasserbüffel fiel die wertvollen Pas-de-Deux-Pferde an und diese mußten getötet werden. Beim Transport zwischen Peilstein und Haslach raste ein entgegenkommendes Fahrzeug in den Wagen von Jolanda Streicher, der Schwiegertochter des Direktors, so daß sie und Frau Amanda Streicher in Krankenhäuser eingeliefert werden mußten. (Qu.: Otto Christl, in: Organ xvii (6) 1962, S. 23). Jolanda Streicher, die Schwester von Bobby, starb nach langer Krankheit Ende November 2006. Sie war mit Don Martinez verheiratet. Beider Tochter ist die Jongleuse Shirley Dean (Qu.: Circus Zeitung lii (12) 2006, S. 41).
1962/63: Das Winterquartier in Grünbach (Oberösterreich) bezog man zum zweiten Mal am 22. Oktober 1962. Man hatte vier neue Pferde erworben und begann sofort mit deren Training. Auch zwei Braunbären wurden neuartig dressiert. Der alte Zaun des Circus Konrad friedete das Gelände ein und man baute an Wohnungen im Wohnhaus für alle Familienmitglieder und Angestellte. (Qu.: Otto Christl, in: Organ xviii (1) 1963, S. 23-24).
1963: Österreich. Circus Belli begann seine Tournée am 14. April in Kremsmünster, Oberösterreich. Die Zeit im Winterquartier hatte man für viele Verschönerungen und Erneuerungen genutzt. Im Juni spielte man in Leoben und es regnete an allen vier Tagen - trotzdem war Circus Belli immer ausverkauft. Zwei Enkel von Direktor Streicher waren eingetroffen und verstärkten das Programm. Das Programm umfaßte 17 Nummern. Darin 3 Negandos, u.a. Nach seiner mit erfreulichem Erfolg absolvierten Tournée in Oberösterreich, Steiermark, Kärnten, Burgenland und Niederösterreich hat der Circus Belli seine Reise am 30. Oktober in Hainfeld beendet und ist in sein ständiges Winterquartier nach Grünbach zurückgekehrt. (Qu.: Rezension von Otto Christl, in: Organ xviii (5) 1963; S. 28-29; Heino Seitler, in: Deutsche Circus-Zeitung ix (6) 1963, S. 4; Otto Christl, in: Organ xviii (7) 1963, S. 23; Otto Christl, in: Organ xviii (12) Dezember 1963, S. 30; Programmheft, 4 S., Slg. Bräuning).
1963/64: Belli stand im eigenen Winterquartier in Grünbach nahe Wels. (Qu.: Otto Christl, in: Organ xix (5) Mai 1964, S. 30).
1964: Österreich. Circus Belli. Premiere war Ostern in Wels. Man hatte in diesem Jahr in Oberösterreich, Salzburg, Tirol und der Steiermark mit schönen Erfolgen gespielt, bevor man Ende Oktober in Schwechat bei Wien eröffnete. Im Programm: Geschw. Rosini, Kurt Belli jun. (Schlappseil), 4 Theodoris, 6 Panthers (Spring- und Kugelnummer), Tolli Streicher (die jüngste Braunbärendompteuse mit ihren sibirischen Braunbären Katja und Teddy), Bellis Tierdressuren (darunter ein Rechenesel und reitende Bären), Helmut Schandl (Jongleur), u.a. Im November war Circus Belli nach einer recht zufriedenstellenden Saison, in der sowohl der Tierbestand als auch der Wagenpark vergrößert wurde, in sein festes Winterquartier in Grünbach bei Wels gekommen. Hier arbeitete man an der Umstellung auf ein Vier-Masten-Chapiteau. Bisher war man mit einem Zweimaster gereist. (Qu.: Rezension von Otto Christl, in: Organ xix (5) Mai 1964, S. 30-31; Otto Christl, in: Organ xix (10) 1964; Rezension von Berthold Lang, in: Österreichische Artistenwelt ii (8) Juni 1964, S. 12; Otto Christl, in: Organ xix (11) November 1964, S.27; Programmheft, 4 S., Slg. **).
1965: Österreich. Circus Belli. Zu Saisonbeginn hatte man eine Phase abnorm schlechter Witterung. Durch Gastspiele rings um Wien setzte dann der Erfolg ein. Otto Christl sah den Circus in Wels. „Das neu erbaute, wesentlich vergrößerte Zelt samt Foyervorbau, der sehr ansehnliche Kraftfahrzeugpark von Lasttransportern, Zugmaschinen, Kleinbussen und Personenkraftwagen, die stattliche Zahl durchaus frisch überholter oder auch neuer Wohn-, Camping-, Pack- und Menageriewagen gaben dem alten, österreichischen Familiencircus Belli, als er auf dem Welser Messegelände zur Saisonpremiere aufgebaut hatte, schon äußerlich das Ansehen des soliden, ständig aufstrebenden Unternehmens. Das geräumige Stallzelt und die Tierschau beherbergten nebst einer stattlichen Zahl von Pferden und Ponies, Eseln und einem Muli ein mächtiges Kamel, vier Lamas, von denen zwei aus eigener Zucht stammen, und einen schmucken Yak, ferner drei Löwen, fünf Braunbären (ein sechster hatte kürzlich durch einen Unfall so schwere Verletzungen erlitten, daß er getötet werden mußte, drei Schimpansen, eine Herde von Pavianen, Meerkatzen, Rhesus- und Kapuzineraffen und sonstige kleinere Schautiere. Die Beleuchtung des Zeltinneren, Requisitien, Uniformen und Kostüme, alles erneuert oder frisch überholt, schufen einen gepflegten Rahmen für das ansprechende Programm, das mit einem von Helli und Ali auf einem schönen Norwegerpferd flott gerittenen Doppeljockeyakt seinen Anfang nahm. Dann sprengte Bobby, Direktor Belli-Streichers siebenjähriger Enkel, auf seinem Ponyschecken in gestrecktem Galopp um die Manege und erwies sich als erstaunlich gewandter und kühner Voltigereiter, der auch vor dem Stehendritt nicht zurückschreckte. Auf dem Laufbrett, der Wippe und der auf- und absteigenden schmalen Bretterbahn exekutierten die drei Courtis, Kurt Belli mit Gattin und Töchterchen, einen eleganten Globuslauf mit Equilibristik und Jongleurtricks. Auf dem hohen Trapez bot Elviane Belli Proben reifen Könnens und dann, im Programmheft als „4 Theodoris, ein Familienspiel in Akrobatik“ angekündigt, begeisterten Theodor Streicher, seine schöne Gattin Jolanda und ihre Kinder Tolli und Bobby mit einer blendend gebotenen Parterreakrobatikschau hoher Vollendung. Direktor Streicher erfreute mit seinen gemischten Exoten, zuerst drei Ponies mit einem Yak in Freiheit mit Hindernislauf und dann zwei weiße Lamas als Hürdenspringer. Die Auguste Bimbo und Bebio boten ein Boxentrée und dann führten Theodor und Jolanda Streicher ihre drei Schimpansen vor. Die noch sehr jungen Tiere, erst seit den Wintermonaten in Dressur, hatten schon mit gutem Erfolg auf Saalbühnen debütiert, nun aber sollten sie zum ersten Male im weiten, von Zuschauern umringten Rund einer Circusmanege auftreten und diese für sie ungewohnte Umgebung verwirrte sie dermaßen, daß sie nur einen kleinen Bruchteil ihres schon wohlerworbenen Könnens zu zeigen vermochten, was ihrer Drolligkeit aber keinen Abbruch tat. Den ersten Teil der Programmfolge schloß ein ganz vorzüglicher in solcher Vollendung kaum je gebotener Antipodenakt des jungen Helini Rosiny auf hohem, rotierendem Piedestal. Hellini arbeitete mit fabelhafter Sicherheit und Eleganz, besonders verblüffte das gleichzeitige Jonglieren eines Globus mit den Füßen und dreier großer Bälle mit den Händen, eines doppelten Feuerrades mit den Füßen und dreier brennender Fackeln mit den Händen und insbesondere die Arbeit mit gleichzeitig zwei Walzen, wobei sich die Füße des Künstlers voneinander völlig unabhängig bewegten. Den zweiten Programmteil leitete Tolli Streicher mit ihrem seit Jahren populären und beliebten, gut ausgefeilten Dressurakt mit den beiden Braunbären Teddy und Katja ein. Auf dem Schlappseil arbeitete, assistiert von seiner charmanten Gattin Gitta, Kurt Belli mit souveräner Sicherheit und Eleganz. Zwei Gäste, Petzi und Uich, überraschten mit einer Einlage, einem modernen Tempo-Exzentrikakt, der viel Heiterkeit und Beifall erntete und aus tollen Sprüngen und Würfen mit komischen Einlagen bestand. Auf hohem Gerät erwies sich die junge Evelyn Rosiny als Equilibristin von vielversprechendem Können und auch als Kontorsionistin. Einen wunderschönen Anblick bot sodann der Viererzug ausgesucht schöner Haflingerpferde, den Direktor Belli in einer reichen Serie der schönsten Figuren der Freiheitsdressur vorführte. Die absolute Präzision ihrer Arbeit ist umso beachtenswerter, als diese Gruppe erst im vergangenen Winter in Dressur gekommen war. Wieder erschienen sodann die vier Theodoris, diesmal in schmucken Robin-Hood-Kostümen, um ihren Mut und ihre Sicherheit in einem ausgeglichenen zweifachen Schulterpercheakt zu beweisen. Auf der „Todeswalze“ zeigte Rolfino heiter grotesk seine Künste, dann überraschte Direktor Belli abermals mit einer Meisterdressur: die Braunbärin Maika als Voltigereiterin auf ungesatteltem Pony. Es war köstlich anzusehen, wie sie neben ihrem Reittier einhergaloppierte, um als richtige Voltigereiterin auf- und abzuspringen. Den Abschluß der bunten Programmfolge bot Helli Schandl als bewährter Blitzjongleur. Circus Belli, gegründet 1926, hat neuerlich die Lebenskraft eines solide und gesund geführten Familiencircus alter Tradition erweisen können.“ (Qu.: Rezension von Otto Christl, in: Organ xx (5) Mai 1965, S. 31). Am 13. Oktober endete die Saison in Ybbs a.d. Donau. Dann kehrte man ins Winterquartier nach Grünbach in Oberösterreich zurück. (Qu.: Otto Christl, in: Das Organ xx (11) November 1965, S. 25; Programmheft, Slg. **).
1966: Österreich: Circus Belli. Saisonpremiere war am 9. April in Wels. Es gab zahlreiche neue Wagen und man benötigte wegen des großen Tierbestands ein zweites Stallzelt. Im großen Zwei-Masten-Zelt gab es viele Verschönerungen und Verbesserungen. Darin: Eduard Laforte, Cowboytruppe Hill (Bill Terry & Cora), u.a. (Qu.: Die Circus-Zeitung xii (6) 1966, S. 16; Rezension von Otto Christl, in: Organ xxi (5) 1966, S. 22).
1967: Österreich. Circus Belli. Man feierte 40-jähriges Jubiläum. (Qu.: Peter Christl, in: Organ xxii (10) 1967, S. 33).
1967/68: Das „Organ“ berichtete aus dem Winterquartier in Grünbach bei Wels. (Qu.: Peter Christl, in: Organ xxiii (2) 1968, S. 33).
1968: Jugoslawien. Siehe 1969!
1969 betand ein Winterquartier in Grünbach (OÖ). Maxi Niedermeier arbeitete hier. Ende April 1969 reiste der Circus Belli für ein auf längere Zeit geplantes Gastspiel nach Jugoslawien. Nach der oberösterreichischen Premiere ging man über einige wenige Spielorte in Steiermark und Kärnten sofort Richtung Grenze. Im Grenzort Spielfeld verabschiedete man sich vom österreichischen Publikum und ab 1. Mai spielte man in Jugoslawien. Hier gedachte man an die Erfolge vom Vorjahr anzuknüpfen. (Qu.: De Piste xx (5 = Apr-Mai) 1969, S. 28; Rezension von Heidi Liebig, in: Die Circus-Zeitung xv (5) 1969, S. 16; Peter Christl, in: Organ (6) 1969, S. 32; Peter Christl, in: Organ xxv (2) 1970, S. 30).
1970 hatte Belli neben Pferden und Exoten in der Tierschau auch Löwen, Bären, Affen und Kleintiere. Direktor Streicher führte zur Eröffnung Pony mit reitendem Affen vor, die Geschwister Elvianos (Kautschuk), ein junger Jongleur aus der CSSR, Corina aus Prag (Schrägseil), Edy Laforte, Duo Landa (komische Musikshow) und Dir. Streicher mit Freiheitsdressuren machten im Wesentlichen das Programm aus. Saisonpremiere war am 6. April in Gunskirchen. (Qu.: Rudolf Stoff, in: Die Circus-Zeitung xvi (9) 1970, S. 4; Peter Christl, in: Organ xxv (4) 1970, S. 33).
1970 wurde der Circus Belli schon zu Saisonbeginn an Kurt Klimond übergeben, der ihn 1971 aufgab und ein Transportunternehmen gründete. Das weitere Material wurde an Hermann Malaschitz (Circus Hermann) für kurze Zeit vermietet.